Das Wort „höflich“ kommt von „Hof“

Jemand ist also höflich, wenn er sich benimmt, als wäre er bei Hof. Und genau einen solchen – nämlich einen Fürstenhof  besuchte die 1BS im Rahmen des PSK-Unterrichts. Im Schloss Esterhazy in Eisenstadt erfuhr man im Zuge eines Workshops mit dem Titel „Manieren statt Blamieren“ viel über das „höfliche“ Verhalten in früheren Zeiten und heute. 

Wir hörten und lernten, ....

  • ... wie wichtig es ist, „bitte“ und „danke“ zu sagen,
  • ... wie man früher mit Büchern am Kopf und unter den Achseln eine aufrechte Haltung eingeübt hat - sowohl bei Tisch als auch beim Gehen.
  • ... wie man sich situationsadäquat (also für die Situation passend) kleidet.
  • ... dass man im Kino oder Theater, wenn man bei Leuten vorbei seinen Platz in einer Sitzreihe aufsuchen will, den Menschen die Vorderseite und nicht das Hinterteil zuwendet.

Einiges von dem, was wir erfahren haben, ist noch immer aktuell, anderes wirkt eher antiquiert. Kaum jemand würde heute im Alltag noch einen Diener oder einen Knicks machen, aber einen (nicht zu) festen Händedruck zur Begrüßung schätzt man gerade jetzt nach drei Jahren Corona-Distanz immer noch. Zu guter Letzt mussten wir eine Tafel decken - gar nicht so einfach, wie man auf den Bildern sehen kann.  Zum Einüben des Gelernten durften die Schülerinnen und Schüler im Anschluss an die Schlossführung ein dreigängiges Menü im Schlosscafé genießen.

(hofm)