„FRIEDEN SÄEN, ZUKUNFT VERÄNDERN“ – Trainingsprojekte in der Kultur des Friedens
Begegnung mit Gästen aus Kenia und Ecuador, die sich für ein friedliches Miteinander engagieren. Schüler:innen der 1ÜST und der 1CS stellten interessante Fragen, z.B. welche Motivation sie haben, warum sie für Frieden arbeiten.
Am 17.11.2025 besuchten uns gemeinsam mit Elisabeth Palugyay und Christian Zettel vom Referat Kirche im Dialog – Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit der Erzdiözese Wien zwei engagierte Friedensstifter:innen aus Kenia und Ecuador: Sr. Christine Jemutai Cheboswony aus der Diözese Lodwar in Nordkenia und José Andrés Vinueza Muñoz aus der Küstenregion Ecuadors in der 1ÜST und in der 1CS.
Unsere Schüler:innen konnten nach einer Vorstellung der Projekte viele Fragen stellen und ihre Englisch-Kenntnisse einbringen. In Ecuador hat Gewalt durch Drogenhandel viele Viertel, Orte und Städte entlang der Küste in Form von organisierter Kriminalität erreicht, weil Staat, Gesellschaft und Kirche versagt haben. Um den Jugendlichen wieder Hoffnung zu geben, geht P. Josés Schule den Weg der "Erziehung zur Schaffung einer Kultur des Friedens" – EDUPAZ genannt. Dort wird den 400 Kindern und Jugendlichen im Alter von 11-16 Jahren eine Stimme, emotionale Werkzeuge, sichere Räume und positive Vorbilder gegeben, um sie in die Lage zu versetzen, bewusste Entscheidungen zu treffen, sozialem Druck zu widerstehen und zu Akteuren des Wandels in ihren Gemeinschaften zu werden.
In Turkana – Nordkenia arbeitet Sr. Christine Jemutai Cheboswony in einem Projekt mit Frauen und Kindern, die großer Gewalt durch Konflikte um Weideland ausgesetzt sind, dass sie ihre Traumatas überwinden und psychisch-mental heilen können.
Für uns und unsere Schüler:innen war diese Begegnung mit Weltkirche eine große Freude. Wir stellten fest, dass es viele Ähnlichkeiten in der Friedensarbeit gibt und sagen ein herzliches Dankeschön für den Besuch.
(henö)

